Region

Bassersdorf bekommt Beachvolleyhalle

Guten Nachrichten für alle Fans des Beachvolleyball-Sports. Auf dem Gelände der Bassersdorfer Sportanlage bxa möchte eine private Trägerschaft eine Beachvolleyball Halle mit drei Sandplätzen realisieren. Das entsprechende Land soll ihnen von der Gemeinde Bassersdorf im Baurecht zur Verfügung gestellt werden. Das entsprechende Baugesuch wurde kürzlich eingereicht.

Die Halle, deren Seite im Sommer geöffnet werden kann soll im hinteren Teil der Sportanlage bxa zu stehen kommen. (zvg)
Blick in die Halle. (zvg)
Die Halle soll auf den bestehenden Sandfeldern gebaut werden. Der Spielplatz wird verlegt. (zvg)

Roland Wittmann, der Geschäftsführer der bxa, bestätigte gegenüber dem dorfblitz einen entsprechenden Bericht im Zürcher Unterländer. Hinter dem Projekt «Beachhalle Zürich Nord» steht ZUZU Beach, ein Beachvolleyballverein aus dem Zürcher Unterland, der bisher unter anderem auch auf den beiden Sandfeldern der bxa trainiert hat. Zum Kernteam des Projektes gehören Christian Busin, Jonatan Sieber, Tim Müller und Lukas Limacher.

Ausgereiftes Projekt

Um diesen Trendsport auch in der kalten und nassen Jahreszeit durchführen zu können, wurde die Idee einer eigenen Halle bereits vor eineinhalb Jahren an die Gemeinde Bassersdorf und die bxa herangetragen, wie von Roland Wittman zu erfahren war. Inzwischen ist das Vorhaben zu einem ausgewachsenen Projekt gereift. Gemäss diesem soll auf den zwei bestehenden Sandfeldern und dem Kinderspielplatz (der verlegt wird) eine rund 1000 Kubikmeter grosse Halle entstehen. Sie soll Platz bieten für drei Spielfelder, einem Aufwärmbereich im Sand und einem Zuschauerbereich. Die Halle soll zudem auf einer Seite (gegen die bxa hin) in der wärmeren Jahreszeit geöffnet werden können. Die Halle wird autonom von der Trägerschaft bewirtschaftet und soll auch an Private und Schulen vermietet werden. Die Infrastruktur wie Garderoben oder Duschen können die Sportlerinnen und Sportler von der bxa nutzen.

Croundfunding lanciert

Der Bau der Halle soll rund zwei Millionen Franken Kosten. Gemäss den Initianten ist die Finanzierung gesichert. Die Hälfte davon wird durch eine Hypothek der Raiffeisenbank abgedeckt. Der Kanton Zürich findet das Projekt ebenfalls unterstützenswert und hilft mit Subventionen. Dazu kommen Goodwill-Darlehen und 20 Prozent Eigenkapital.

Das benötigte Land wird den Betreibern der Halle von der Gemeinde für 30 Jahre im Baurecht zur Verfügung gestellt, wofür ein Baurechtszins zu entrichten ist.

Die Trägerschaft hat ausserdem ein Crowdfunding auf der Raiffeisen-Plattform «lokalhelden.ch» lanciert, wo sie weitere Mittel für die Ausstattung der Halle sammeln. Bereits sind über 46’000 Franken zusammengekommen. Finanzierungsziel wäre 75’000 Franken, wie der Webseite zu entnehmen ist.

«win-win»-Situation

Für die Gemeinde und auch die bxa sei dieses Projekt eine «win-win»-Situation, wie der Vorsteher für Finanzen + Liegenschaften, Gemeinderat Christoph Füllemann, sagt. «Die bxa wird mit einer weiteren Sportart belebt, ohne dass sich die Gemeinde finanziell engagieren muss.» Auch für bxa-Chef Wittmann sei das eine coole Sache, wie er sagt. «Das Sportangebot der bxa wird grösser und zieht sicher auch mehr Publikum an, welches zum Beispiel auch das Restaurant frequentiert.» Eröffnet werden soll die Halle im Herbst 2022.

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